Diagnostik & Therapien

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Diagnostik




  • Manualdiagnostik

    Durch Aufsuchen von Irritationspunkten und schmerzhaften Blockaden sowie Feststellen des freien oder beschränkten Bewegungsausmaßes von Gelenken können Blockaden und muskuläre Probleme diagnostiziert werden. Die Diagnostik im Bereich der Manualmedizin wird mit den Händen durchgeführt.

  • Radiologische Diagnostik

    • Konventionelle Röntgendiagnostik

      Zur Einschätzung nahezu aller orthopädischer und unfallchirurgischer Beschwerden ist das konventionelle Röntgenbild in 2 Ebenen notwendig. Hierbei wird das zu untersuchende Gelenk mittels einer meist frontalen und einer seitlichen Aufnahme dargestellt. Somit können entsprechende Gelenk- und Knochenveränderungen sichtbar gemacht werden.

    • MRT/CT- Diagnostik und Szintigraphie

      In enger Zusammenarbeit mit den umliegenden radiologischen Praxen bieten wir zur tiefergehenden Strukturanalyse die o.g. Verfahren an.

  • Knochendichtemessung

    Durch leitliniengetreue Messung an festgelegten Messpunkten im Bereich der Lendenwirbelsäule und der Hüftknochen kann unter Zuhilfenahme einer geringen Strahlendosis die Knochendichte des Patienten gemessen werden. Hieraus resultiert je nach Vorerkrankungen und Medikation ein mögliches Bruchrisiko. Somit kann ein individuelles Risiko berechnet werden, aus welchem nachfolgende Schritte zur weiteren Diagnostik und Therapie eingeleitet werden können.

  • Ultraschalldiagnostik

    Mit einem Ultraschallgerät können Verletzungen der Muskulatur oder Sehnen dargestellt werden. Das Ultraschallgerät zeigt sehr sensibel selbst kleinste Flüssigkeitsansammlungen an. Es besteht keine Strahlenbelastung.

  • Labordiagnostik

    Zur Abklärung einer Osteoporose oder entzündlicher Veränderungen bieten wir die komplette Labordiagnostik aus diesem Bereich an. Im Speziellen sind das zum Beispiel die Erfassung von Entzündungsparametern, des Vitamin-D-Spiegels, des Blutsalzgehaltes, der rheumatologischen Parameter sowie der Hormonwerte.




Therapien




  • Wirbelsäulennahe Infiltrationen

    Es werden alle Arten der wirbelsäulennahen Infiltrationen, von der Facettengelenksinjektion bis hin zur periduralen Anästhesie, durchgeführt. Hier werden vornehmlich unter Zuhilfenahme eines Röntgengerätes schmerzhafte Gelenke oder schmerzhafte Nervenwurzeln mit einem Betäubungsmittel und einem Cortison behandelt. Somit kann eine körpereigene Entzündung behandelt werden und eine deutliche Schmerzreduktion erzielt werden.

  • Facettengelenksinfiltrationen

    Hier werden durch eine Kombination aus Betäubungsmittel, Cortison und Zeel Gelenkstrukturen im Bereich der Wirbelsäule überflutet.

  • Kryodenervation oder Hochfrequenz Denervation

    Bei der Verödung der schmerzfortleitenden Nerven der kleinen Wirbelgelenke wird mittels einer wärme- oder kälteproduzierenden Sonde das Nervengewebe an umschriebener Stelle zerstört. Der Nerv selbst hat nur die Aufgabe Schmerz zu übertragen. Durch sorgfältige Anlage von Reizstrom kann die Verletzung eines motorischen oder sensiblen Rückenmarksnerven ausgeschlossen werden. Der zerstörte Nerv wird im Verlauf mit ca. 1 mm/Monat wieder an das Facettengelenk wachsen. Generell liegt das beschwerdefreie Intervall je nach Studie zwischen 12 und 18 Monaten. Eine erneute Verödung kann dann wiederholend erfolgen.

  • Periradikuläre Infiltrationen (Nervenwurzelblockaden)

    Überflutung einer einzelnen, gereizten Nervenwurzel zur Schmerzverbesserung vornehmlich bei ausstrahlenden Beschwerden die beispielsweise dermatombezogen in das Bein oder in den Arm ausstrahlen. Dieses Verfahren kann bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Verengung eines Neuroforamens durchgeführt werden.

  • SCS (Spinal Cord Stimulator)

    Beim Spinal Cord Stimulator handelt es sich um eine rückenmarksstimulierende Sonde, die in den Rückenmarkskanal eingebracht wird um fehlerhafte Schmerzreize bei chronischen Schmerzsyndromen zu stören. Hierbei wird in der Kommunikation einzelner Nerven zum Gehirn eine Störung der Weiterleitung von Schmerzinformationen durchgeführt, was zu einer Dämpfung der Schmerzwahrnehmung führt und somit die Schmerzsymptomatik deutlich senken kann.

  • DRG (Dorsal Root Ganglion)

    Ähnlich wie bei der rückenmarksstimulierenden Sonde wird beim Dorsal Root Ganglion eine Sonde an einen einzelnen Rückenmarksnerven angelegt. Damit soll ein chronisch gereizter Spinalnerv in der Weiterleitung von Schmerzsignalen gestört werden, sodass ein ausstrahlender Schmerz gedämpft werden kann.

  • Akupunktur

    Akupunktur ist eine alternativmedizinischen Behandlungsmaßnahme aus dem Bereich der traditionell chinesischen Medizin. Hier werden gestörte Leitbahnen mit gezielter Punktion von Akupunkturpunkten behandelt. Körperliche Dysfunktionen und vor allem Schmerz können hier behandelt werden und stellen zur klassischen Schmerzmedikation eine gute Alternative dar. Bei lumbalen Beschwerden und Kniegelenksbeschwerden liegt aufgrund der Verschleißsituation die Möglichkeit der kassenärztlichen Abrechnung vor.

  • Manuelle Therapie

    Diagnosestellung und Therapie werden durch manuelle Austastung und bestimmte Untersuchungstechniken durchgeführt. Nachfolgend werden durch gezielte Bewegungsmuster schmerzhafte Muskelverspannungen und Bewegungseinschränkungen einzelner Gelenke gelöst. Durch gezielte manipulative Manöver und Techniken können blockierte Gelenke und schmerzhafte Muskulatur gelöst werden. Häufig können hierbei nicht nur Schmerzen und Bewegungsfunktionen von Gelenken und/oder der Wirbelsäule, sondern auch sekundäre Symptome wie ausstrahlende Beschwerden oder Schwindel verbessert werden.

  • Kinesio-Tapeverband

    Hierbei werden in gezielter Technik Tapeverbände angelegt, um muskuläre Beschwerden wie auch Gelenkbeschwerden zu behandeln. Dies kann bei nahezu bei allen akuten wie auch chronifizierten Beschwerden angewendet werden.

  • Stoßwellentherapie

    Stoßwellen sind energetische Druckwellen die bei Muskelsehnenbeschwerden wie der Epicondylitis (Tennisellbogen), der Plantarfasziitis (Fersensporn), Bursitis trochanterica (Schleimbeutelreizung der außenseitigen Hüfte), Tendinitis calcaria (Kalkschulter) sowie vielen weiteren Krankheitsbildern eingesetzt wird. Hierbei werden Kalkablagerungen, respektive entzündlich gereizte Sehnenansätze und Muskelbeschwerden, behandelt und somit zur Abheilung gebracht. Der Wirkmechanismus besteht darin, dass Mikroverletzungen zu einer Mehrdurchblutung im entsprechenden Gewebe führt.

  • Streckung

    Hierbei wird durch langsame Zugwirkung eine Streckung im Bereich des zu behandelnden Wirbelsäulenabschnittes (Halswirbelsäule oder Lendenwirbelsäule) erreicht. Zur Anwendung kommt dieses Verfahren bei schmerzhaften Bewegungseinschränkungen und lokalen Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule.

  • Schröpfmassagen

    Aufgebrachte Schröpfgläser erzeugen mit langsamen, kreisenden Bewegungen eine Durchblutungssteigerung. Verklebungen von Muskelhäuten (Fascien) sowie schmerzhafte Muskelverspannungen werden hierdurch regeneriert. Die Therapie wird bis zu einer leichten Unterblutung der Haut (Petechien) durchgeführt. Eine Wiederholung kann nach kompletter Rückbildung des Blutergusses durchgeführt werden. Generell sollte eine Behandlung alle 7 Tage mit insgesamt fünfmaliger Wiederholung erfolgen.

  • Hyaloronsäureinjektion

    Bei beginnenden bis mittelgradigen arthrotischen Veränderungen der großen wie auch kleinen Gelenke können Injektionen mit künstlich hergestellter Gelenkschmiere erfolgen. Dies kann zum einen eine Teilregeneration des Gelenkknorpels, zum anderen eine deutliche Schmerzreduktion bewirken.




Krankheitsbilder




  • Arthrose

    Arthrose umschreibt den durch Verletzungen oder natürlichen Abrieb des Gelenkknorpels entstandenen Verschleiß eines Gelenkes. Hierbei ist die Knorpelüberzugsfläche abgenutzt und es entstehen knöcherne Randanbauten sowie Schmerzen, Schwellung und Überwärmung der betroffenen Gelenke.

  • Skoliose

    Unter Skoliose versteht man die angeborene Wirbelsäulenfehlstellung mit Seitverbiegung und teilweise Verdrehung der Wirbelsäule vornehmlich im Brust- und Lendenwirbelsäulenbereich. Es resultieren muskuläre Beschwerden und Funktionsbeeinträchtigungen der entsprechenden Wirbelsäulenabschnitte.

  • Osteoporose

    Die Osteoporose ist eine durch unterschiedliche Gründe hervorgerufene Knochenerweichung. Die Knochenerweichung kann mitunter soweit fortschreiten, dass Spontanbrüche im Bereich der Wirbelsäule oder aber auch der peripheren Skelettanteile entstehen können. Eine Osteoporose ist in der Regel asymptomatisch. Das bedeutet, dass der Patient nicht zwingend Symptome wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen verspürt.

  • Blockaden des Gelenkapparates

    Der Muskelbandapparat reagiert auf entsprechende Belastungen bzw. Fehlbelastungen mit “Festhalten“ einzelner Gelenke durch Anspannung von Muskulatur. Dies führt zu schmerzhaften Bewegungseinschränkungen einzelner Gelenkabschnitte der Wirbelsäule oder peripherer Gelenke. Durch entsprechende Mobilisationen/Manipulation der Blockaden können diese zur Auflösung gebracht werden.

  • Knicksenkspreizfuß

    Dies ist eine Fußfehlstellung, bei der das Längs- und Quergewölbe des Fußes abgeflacht ist und der Fuß nach innen geknickt steht. Hierbei wird vorwiegend die Innenseite des Schuhwerkes abgelaufen. Durch die Fehlbelastung können starke Beschwerden im Bereich des Fußgewölbes bestehen. Weiterhin können durch die statische Fehlbelastung Knie- Hüft- oder Rückenschmerzen resultieren.